Die Holländermühle in dem kleinen Örtchen Stove ist eine der wenigen Mühlen, die bis zu ihrer endgültigen Außerbetriebstellung im Jahr 1976 trotz immensem Aufwand ausschließlich windbetrieben arbeiten konnte. In direkter Nachbarschaft findet sich das Dorfmuseum, das unter dem eingängigen Slogan „Kumm rinn un kiek Di üm! Wie’t früher wier, dat sühst Du hier.“ agiert und in dem eine stattliche Anzahl an Gerätschaften und Utensilien des bäuerlichen Lebens der vergangenen Jahrzehnte ausgestellt werden. Hier wird auch demonstriert, wie gebuttert, gesponnen und gefilzt wird – natürlich zum Mitmachen.
Und natürlich mussten wir in der museumseigenen Bäckerei Brot, Brötchen und Kuchen erwerben. Aber erst, nachdem man uns glaubhaft versichert hatte, dass alles, was dort aus dem Ofen komme der langen Teigführung überlassen werde und damit „alles Böse“ aus dem Brot draußen sei! On Verra!


Der „Großdolmen Rerik“ ist kein einzelnes Bauwerk, sondern eine Bezeichnung für die Großsteingräber um Rerik, eine Gruppe von Megalithanlagen aus der Jungsteinzeit (ca. 3500–2800 v. Chr.) der Trichterbecherkultur. Diese beeindruckenden Hünengräber befinden sich in einem guten Zustand, sind mit Schautafeln beschildert und können im Rahmen von Führungen besichtigt werden, die regelmäßig angeboten werden.





Rerik ist ein typisches Ostseebad in Mecklenburg-Vorpommern mit feinsandigen Stränden, einer Steilküste, einer Seebrücke und dem Salzhaff. Wichtige Sehenswürdigkeiten sind unter anderem die Seebrücke, der Haffplatz, die Haffpromenade, die Kirche und das Heimatmuseum. Nicht zu unterschlagen sei hier auch noch der Umstand, dass es im September ’25 drei Softeisverkaufsstellen gibt, was der Attraktivität der Ortes nicht gerade abträglich ist.



Aber auch die Strandseite ist optisch durchaus ansprechend. Für Sandliebhaber ein wahre Pracht zum Durchwaten, für alle anderen aber auch aus einer gewissen Distanz angenehm zu betrachten.




Die Strelasund ist ein deutsches Gewässerüberwachungs- und Ölauffangschiff mit Heimathafen Stralsund. Sie wird vom Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt Stralsund bereedert. Die Strelasund ist als Gewässerüberwachungs-Schiff für die Küstengewässer Mecklenburg-Vorpommerns und insbesondere für die Bekämpfung von Ölunfällen eingerichtet. Sie wurde auf der Neuen Germersheimer Schiffswerft gebaut. Stapellauf und Indienststellung fanden 2002 statt. Und genau die lag am Abend direkt vor unserer Haustür – das hat man in Rauental nicht!
